Stadtumbau von Unten ?

Oder: Erstmal rausfinden, was verändert werden kann.

Stadtumbau von Unten ist ein partizipatives Projekt, was bedeutet, dass es vom Input seiner Beteiligten lebt und sich auch immer daran ausrichtet. Übergeordnetes Ziel ist die selbstorganisierte Stadtteilarbeit oder die gemeinsame Entwicklung nachhaltiger Konzepte gesellschaftlichen Engagements im eigenen Lebensumfeld. Dieser offene Prozess wird von uns durch Kreativmethoden begleitet, moderiert und strukturiert. Wir bieten Räumlichkeiten, stellen Arbeitsmaterial, dokumentieren den Prozess und bemühen uns um Aufarbeitung des Angefallenen. Der Werk.Stadt.Laden ist dabei wichtiger Dreh- & Angelpunkt. Ein Ort zum Sammeln, Visualisieren, Treffen, Arbeiten, Recherchieren.

Das Projekt befindet sich momentan in der ersten von drei Phasen, der Forschungs-Phase. Seit Anfang des Jahres beschäftigen wir uns intensiv mit der Durchforstung unseres liebgewonnenen Löbtau. Mit dem Stadtteilmagazin La Pösch haben wir Anfang 2011 bereits erste Ergebnisse auf Papier festgehalten. Viele Spaziergänge, Recherchen, Kontaktaufnahmen zu Eingesessenen und Eingeweihten sind uns aber noch nicht genug. Wir wollen näher an den Menschen. Wir wollen hinter die Gardine schauen. Wir wollen wissen, was nicht sofort sichtbar ist. Wie lebt man hier und wie fühlt man sich dabei?

Wir möchten mit euch das Erforschte aufarbeiten, miteinander in Verbindung bringen und Wichtiges herausdestillieren. In monatlich stattfindenden Ideenwerkstätten werden diese Analysen unetrschiedlich betrachtet und bearbeitet. Hin und Wieder werden wir Experten einladen, welche der Veranstaltung eine spezielle Ausrichtung geben. Das Ziel dieser Forschung soll ein Bedarfs- & Maßnahmenkatalog sein, welcher zu weiteren Handlungen vonnöten ist.

Termin: Jeden letzten Mittwoch im Monat – Stadtwerkstatt LÖBTOPIA